
Mundtrockenheit: Ursachen und wie man sie bekämpft
Mal Gedanken gemacht über einen trockenen Mund?
Ein trockener Mund fühlt sich nicht nur unangenehm an, sondern kann langfristig auch die Mundgesundheit beeinträchtigen. Doch woher kommt Mundtrockenheit (Xerostomie), und wie lässt sie sich behandeln? Wir klären die Ursachen und geben wertvolle Tipps, wie Sie Ihre Mundschleimhäute schützen können.
Warum ist Speichel so wichtig?
Speichel erfüllt viele wichtige Funktionen im Mundraum:
✔ Er schützt die Zähne vor Karies, indem er Säuren neutralisiert.
✔ Er unterstützt die Verdauung und das Schlucken.
✔ Er beugt Infektionen vor, indem er Bakterien und Pilze in Schach hält.
✔ Er hält die Mundschleimhaut feucht und verhindert Reizungen.
Fehlt der Speichel, kann dies zu Beschwerden wie schlechtem Atem, Schwierigkeiten beim Sprechen und Essen sowie einem erhöhten Risiko für Zahn- und Zahnfleischerkrankungen führen.
Was sind die Ursachen für Mundtrockenheit?
Ein trockener Mund kann viele verschiedene Ursachen haben – einige sind harmlos, andere erfordern eine genauere Untersuchung.
1. Flüssigkeitsmangel
Die häufigste Ursache ist zu wenig Flüssigkeitsaufnahme. Wer tagsüber nicht genug trinkt, produziert weniger Speichel – insbesondere in trockenen Räumen oder bei heißem Wetter.
2. Nebenwirkung von Medikamenten
Viele Medikamente, darunter Antidepressiva, Blutdrucksenker, Allergiemittel und Schmerzmittel, können als Nebenwirkung die Speichelproduktion verringern.
3. Stress und Angstzustände
Dauerhafte Anspannung oder nervöse Unruhe können dazu führen, dass die Speicheldrüsen weniger aktiv sind. Gerade in stressigen Zeiten tritt Mundtrockenheit häufiger auf.
4. Hormonelle Veränderungen
Während der Schwangerschaft oder in den Wechseljahren kann es durch hormonelle Schwankungen zu Mundtrockenheit kommen.
5. Erkrankungen und Therapien
Bestimmte Erkrankungen wie Diabetes, Rheuma oder Autoimmunerkrankungen (z. B. das Sjögren-Syndrom) können Xerostomie verursachen. Auch eine Strahlentherapie im Kopf-Hals-Bereich kann die Speicheldrüsen schädigen.
Was hilft gegen Mundtrockenheit?
Die gute Nachricht: Es gibt viele Möglichkeiten, um die Beschwerden zu lindern und die Speichelproduktion zu fördern.
1. Genügend Flüssigkeit aufnehmen
Am besten ist stilles Wasser oder ungesüßter Tee. Wer mindestens 1,5 bis 2 Liter pro Tag trinkt, unterstützt die natürliche Speichelproduktion.
2. Speichelfluss anregen
Zuckerfreies Kaugummi oder Lutschpastillen mit Xylit können helfen, den Speichelfluss zu fördern. Besonders geeignet sind Bonbons ohne künstliche Süßstoffe oder Farbstoffe.
3. Speichelanregende Lebensmittel wählen
Knackiges Gemüse wie Karotten, Gurken oder Sellerie fördert die Speichelproduktion und sorgt für ein angenehmeres Mundgefühl.
4. Alkohol, Koffein und Nikotin vermeiden
Diese Stoffe trocknen die Schleimhäute zusätzlich aus und verstärken das Problem.
5. Mundhygiene anpassen
Eine gute Mundpflege ist bei Mundtrockenheit besonders wichtig. Fluoridhaltige Zahnpasta und Mundspüllösungen ohne Alkohol helfen, die Zähne vor Karies zu schützen.
6. Spezielle Befeuchtungsprodukte nutzen
In der Apotheke gibt es spezielle Sprays oder Gele, die als Speichelersatz dienen und den Mund feucht halten.
Ihr Zahnarzt im Zahnzentrum Nordwest MVZ – Wir helfen Ihnen!
Mundtrockenheit kann langfristige Auswirkungen auf die Zahngesundheit haben. Im Zahnzentrum Nordwest MVZ in Hude beraten wir Sie individuell und finden gemeinsam mit Ihnen die beste Lösung – von präventiven Maßnahmen bis hin zu gezielten Behandlungen.
Vereinbaren Sie jetzt einen Termin im Zahnzentrum Nordwest MVZ in Hude – für gesunde Zähne und ein angenehmes Mundgefühl!